Treppenlift gebraucht kaufen – Worauf achten?

Gebrauchten Treppenlift kaufen

Treppenlifte sind eine teure Investition, die jedoch oft unumgehbar ist, wenn man die eigenen vier Wände bei Krankheit oder im Alter nicht verlassen möchte. Die Preise für Treppenlifte beginnen bei rund 8.000 Euro und erreichen besonders bei individuellen Installationen schnell die 15.000 Euro Grenze. Nicht jeder ist in der Lage, einen solchen Kostenapparat auf sich zu nehmen, erst recht nicht, wenn die Nutzung des Treppenlifts zum Beispiel aufgrund einer Verletzung nur einen überschaubaren Zeitrahmen in Anspruch nimmt.

Die Lösung dafür liegt im Second Hand Bereich: Es können Treppenlifte gebraucht gekauft werden. Oftmals sind diese Modelle nur kurz genutzt worden und weisen in Optik und Funktionsweise keine Einschränkungen auf. Erhältlich sind gebrauchte Treppenlifte bei verschiedenen Treppenliftherstellern, die ihre Modelle sowohl neu als auch gebraucht anbieten und bei vereinzelten Reparaturunternehmen für Treppenlifte.

Geeignete gebrauchte Treppenlifte

Die meisten Häuser und Wohnungen verfügen über individuell geschnittene Treppenaufgänge, vor allem in Altbauten sind die Treppen oft schmal, steil und kurvig. In Neubauten hingegen lässt sich ein Treppenlift unkomplizierter einbauen. Gerade diese Einzigartigkeit kann aber den Einbau eines gebrauchten Treppenlifts verhindern, da dieser in einem anderen Winkel oder einer anderen Steigung erstmalig installiert wurde. Abhilfe schaffen können hier neue Leitsysteme oder leichte Abwandlungen am Treppenlift.

Einen Treppenlift gebraucht zu kaufen ist deutlich günstiger, als sich ein System neu installieren zu lassen. Rund die Hälfte vom Einkaufspreis kann dabei eingespart werden, in einigen Fällen sogar noch mehr.

Kostenübernahme

Bei Treppenliften gibt es die Möglichkeit, die Kosten zum Teil von Krankenkassen, Verbänden oder Vereinen bezuschussen zu lassen. Die Höhe der Kostenübernahme variiert stark, bei Krankenkassen sind es nach Bestätigung einer Pflegebedürftigkeit rund 2.500 Euro, bei Berufsgenossenschaften kann der Betrag höher ausfallen, sofern die Mobilitätseinschränkung durch einen Arbeitsunfall herbeigeführt wurde.

Neben der Krankenkasse sind auch Pflegeversicherungen, Stiftungen, Sozialämter und andere Versicherungen geeignete Ansprechpartner für die Kostenübernahme bei einem gebrauchten Treppenlift oder der Anschaffung eines neuen Modells.